Große europäische Katastrophenschutzübung in Antwerpen

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Am Freitag, dem 6. März 2015, wird im Rahmen von EUBelModex 2015 unter der Leitung der GD Zivile Sicherheit eine große europäische Katastrophenschutzübung gestartet. Diese Übung findet vom 6. bis zum 9. März 2015 an 5 Standorten in Antwerpen und Umgebung statt.
Katastrophenschutzübung EUBelModex

EUBelModex 2015 spielt sich im Hafen von Antwerpen ab. Die Stadt wird von einer heftigen Überschwemmung getroffen, die enorme Auswirkungen in Belgien, in den Niederlanden und im Norden Frankreichs hat. Schließlich fordern die belgischen Behörden europäische Hilfe zur Verstärkung an. Die gesamte Übung wird von der Europäischen Kommission finanziert.

Mit dieser Übung wird bezweckt, einerseits die Module des europäischen Zivilschutzes (Einsatzteams, die den EU-Normen entsprechen) auf Einsätze im Rahmen des Zivilschutz-Mechanismus (Abkommen für eine Zusammenarbeit im Fall von Katastrophen innerhalb und außerhalb Europas) vorzubereiten und andererseits Belgien als Gastland die Gelegenheit zu geben, die Verfahren in Sachen "Host Nation Support" weiter zu verbessern. In Antwerpen wird der Schwerpunkt auf folgende EU-Kapazitäten gelegt:

  • Das European Civil Protection Team (EUCPT) koordiniert folgende Module:
    • High Capacity Pumping (HCP)
    • Water Purification (WP)
    • Chemical, biological, radiological and nuclear Detection and Sampling (CBRN)
  • Technical Assistance and Support Teams (TAST)

Am Samstag, dem 7. März, werden der Minister des Innern Jan Jambon, Gouverneurin Cathy Berx und Bürgermeister Bart De Wever gemeinsam dem Einsatz der österreichischen und belgischen Teams im Rahmen des Moduls "große Pumpkapazität" und anderer CBRN-Module im Unternehmen ATPC beiwohnen.