Manchmal ist Feuer nicht Ihr größtes Risiko

Informtionskampagne Manchmal ist Feuer nicht Ihr größtes Risiko
Fire brigade
Information campaign

Der FÖD Inneres startet eine Vorbeugungskampagne für Feuerwehrleute in Bezug auf Berufsrisiken.

Brüssel, 6. September - Die Generaldirektion Zivile Sicherheit des FÖD Inneres startet eine Vorbeugungskampagne für Feuerwehrleute in Bezug auf drei Berufsrisiken. Der erste Teil betrifft die Hygienevorschriften, die während eines Einsatzes eingehalten werden müssen, um bestimmte Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Der zweite Teil legt das Augenmerk auf den Umgang mit Aggressionen und im letzten Teil geht es darum, wie wichtig es ist, körperlich fit zu bleiben. Die Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit Netwerk Brandweer, ReZonWal, dem Feuerwehrdienst Brüssel und den repräsentativen Gewerkschaftsorganisationen entwickelt. Sie richtet sich an Feuerwehrleute und Hilfeleistungszonen, die aufgefordert werden, ihr Personal zu unterstützen.

Ministerin des Innern Annelies Verlinden: "Die Bevölkerung kann auf die Hilfe von 17.300 Feuerwehrleuten zählen. Während ihrer Einsätze können die Feuerwehrleute selbst jedoch einer Reihe berufsbedingter Risiken ausgesetzt sein. Bestimmte Risiken sind einsatzbezogen, andere Risiken betreffen ihre Gesundheit und ihre Sicherheit. Mit dieser Kampagne wollen wir die Feuerwehrleute sensibilisieren und auffordern, die festgelegten Verfahren einzuhalten. Auf diese Weise können sie sich selbst schützen und können wir die Sicherheit und die Gesundheit aller Feuerwehrleute gemeinsam gewährleisten."

Hygienevorschriften einhalten, um bestimmte Gesundheitsrisiken zu vermeiden

Der erste Teil der Kampagne betrifft die Hygienevorschriften, die während eines Einsatzes eingehalten werden müssen, um bestimmte Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Während ihrer Einsätze kommen Feuerwehrleute regelmäßig mit giftigem Rauch, Ruß und anderen gefährlichen Stoffen in Kontakt, die sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken können. Daher ist es sehr wichtig, dass sie über die strikten Verfahren, die in Bezug auf die Hygiene festgelegt sind, informiert sind und dass sie aufgefordert werden, diese einzuhalten.

Das Video, das Kampagnematerial und die Tipps in Bezug auf die Hygiene befinden sich auf folgender Website: https://www.zivilsicherheit.be/de/risiken.

Mit Aggressionen umgehen

Der zweite Teil der Kampagne startet am 1. Oktober und rückt den Umgang mit Aggressionen in den Fokus. Es ist wichtig, dass Feuerwehrleute darin ausgebildet werden, wie sie mit Aggressionen umgehen, dass sie wissen, an wen sie sich bei Fragen wenden können, und dass sie Einsätze, bei denen sie mit Aggressionen konfrontiert werden, systematisch melden.

Dieses Thema steht im Zusammenhang mit der Kampagne "Gegenseitiger Respekt", die vor einigen Tagen vom FÖD Inneres (GD Sicherheit & Vorbeugung und GD Zivile Sicherheit) in Zusammenarbeit mit der Integrierten Polizei gestartet wurde. Weitere Informationen über die Kampagne "Gegenseitiger Respekt" finden Sie unter Campagne Respect Mutuel | Besafe.

Körperlich fit bleiben

Im letzten Teil, der am 2. November veröffentlicht wird, geht es darum, wie wichtig es ist, körperlich fit zu bleiben. Es ist wichtig, dass die Feuerwehrleute in einer guten körperlichen Verfassung sind, damit sie unter oft schwierigen Bedingungen mit schwerer Ausrüstung effizient eingreifen können. Indem sie sich körperlich fit halten, beugen sie auch Unfällen während ihrer Einsätze vor. Dieses letzte Thema der Kampagne zielt darauf ab, ihnen Tipps zu geben, wie man fit bleibt.

Thomas Biebauw